erstellt von Petra Bredemeyer

Motorradausflug vom 16.–19. Juli 2015: Griaß eng Gott alle mit einand

So wurden die 27 Motorradfreunde des MotorSportClub Münstertal vom 16.-19.07.2015 beim Viertagesausflug im Allgäu mit 19 Motorrädern sehr häufig empfangen.

In freudiger Erwartung auf die Tage im Ostallgäu trafen sich Teilnehmer der diesjährigen Viertagestour morgens um 07.15 Uhr am Clubheim in Münchweier. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging die Fahrt dann los, man fuhr eine Route, die Andreas Köbele vorbereitet hatte nicht ohne dabei für viel Abwechslung bei der Streckenführung für An- sowie Abfahrt zu sorgen. Während Köbele die erste Gruppe lenkte, wies Vorstand Harald Weber der zweiten Gruppe den Weg. Gefahren wurde über das Kinzigtal nach Villingen. Ungefähr anderthalb Stunden Fahrt waren geschafft als man sich in der Nähe von Villingen zu einem kleinen gemeinsamen Stopp traf, bei dem es Kaffee und Brötchen zur Stärkung gab. Weiter ging die Fahrt über Tuttlingen, Meßkirch, Aulendorf und Bad Waldsee nach Bad Wurzach, wo nochmals eine kleine Rast und Tankpause eingelegt wurde. Nach Leutkirch führte der Weg einige Kilometer über die Autobahn, und nach einer weiteren kurzweiligen Landfahrt wurde das Ziel in Berghof/Halblech nach insgesamten ca. 350 km erreicht.

Ein schönes, ländliches und sehr familiäres Motorradhotel erwartete uns bereits. Nachdem alle die ordentlichen und sehr sauberen Zimmer bezogen hatten, gab es endlich das ersehnte kühle Nass. Abends wurde dann auf der Terrasse des Hotels mit einer atemberaubenden Sicht auf das Alpenpanorama gut bayrisch gespeist, Schweinsbraten und Schupfnudeln mit Sauerkraut standen auf dem Programm, etwas ungewohnt für unser eins im Hochsommer, aber im Allgäu eben typisch.

Für die nächsten zwei Tage war Micha, der ortskundige Wirtsmann, gerne bereit mit uns etwas durch das Allgäu zu fahren. Wieder in zwei Gruppen (Micha übernahm die eine, Harald Weber die andere) aufgeteilt fuhren wir von Halblech über Füssen und die Deutsche Alpenstraße über Reutte an den Plansee. Die Kulisse war phantastisch und die Berge erhoben sich um uns herum sehr beeindruckend und gewaltig. Weiterhin passierten wir das Lechtal, Namenlostal, Thannheimertal um schlussendlich über Nesselwang wieder in Richtung Halblech zurückzufahren. Es wurden 190 km gefahren, und die Pausen der beiden Gruppen zusammen verbracht. Abends erwartete uns ein regionales Highlight, wir hatten zwei Kleinbusse reservieren lassen und fuhren alle gemeinsam gegen 18:00 Uhr in ein ca. 30 min entferntes Bierbrauhaus, das ein regionaler Insidertipp ist und uns von unserer Hotelwirtin Uli empfohlen wurde. Einmal dort eingekehrt wollten wir, nachdem die erste Müdigkeit aufgrund des vielen Fahrens und der frischen Luft vom guten Sudbier Maria Hilf vertrieben war, nicht mehr das Sudhaus verlassen. Doch wenn´s am schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen. Also stiegen wir in die beiden schon wartenden Busse und suchten das Hotel auf.

Am nächsten Morgen entstanden dann verschiedene Gruppen, die einen fuhren mit Micha über ländliche Strecken in 180 km an den Ammersee und zurück, einige andere Biker taten sich mit 5 Motorrädern zusammen um mit Hartmut Zwetsch eine kleinere Ausfahrt von 140 km nach Bad Hindelang und über das Oberjoch sowie Thannheimer Tal zu unternehmen und wieder andere „sattelten ihre PS“ überhaupt nicht sondern verbrachten einen Bummeltag in Füssen. Abends wurde dann im Garten des Hotels für uns gegrillt, es schmeckte wunderbar und wir genossen die laue Nacht.

Sonntag früh gab es dann nach einem ausgiebigen Frühstück das übliche Auschecken, Motorrad bepacken dann das Antreten der Heimfahrt wieder in den zwei bewährten Gruppen mit Köbele und Weber. Die Strecke führte diesmal über Sigmaringen ins Donautal. Eine gemeinsame Mittagspause gab es dann dort an einer Mühle. Weiter ging die Fahrt über Beuron und das Bärental in Richtung Rottweil, Schramberg und dann über Wolfach und das Kinzigtal nach Dörlinbach, wo am späten Nachmittag eingekehrt wurde.

Gut gestärkt und erfüllt von vier harmonischen, sehr erlebnisreichen gemeinsamen Tagen im Allgäu zog dann jeder seines Weges. Klar stand jedenfalls für alle: Man freut sich auf die Ausfahrt im nächsten Jahr und ist auf das Ziel sehr gespannt.

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