erstellt von Thomas Gehring

Besuch des Grand Prix du Ried am Sonntag, den 30.09.2013

Am Sonntag den 30. September 2013 traf man sich zu einer kleinen Ausfahrt mit anschließendem Besuch des "Grand Prix du Ried"

Gegen 10.30 Uhr fuhr man vom Clubheim aus in Richtung Kaiserstuhl. Das Wetter zeigte sich zunächst von seiner nebligen und trüben Seite. Dies wurde erst am Kaiserstuhl besser. Dort lichtete sich der Nebel und die ersten Sonnenstrahlen wärmten die Teilnehmer.

Gegen 12.00 Uhr traf man dann in Boesenbiesen ein. Da gerade zu dieser Zeit die Mittagspause beim Grand Prix due Ried war, also keine Rennen durchgeführt wurden, hatten wir genügend Zeit in aller Ruhe durch das Fahrerlager zu schlendern, und ausgiebig die zahlreichen Rennmaschinen und Renngespanne zu betrachten und zu fachsimplen. Es war wieder ein hochkarätiges Starterfeld zu sehen.

Natürlich stattete man im Fahrerlager auch Richard Eichhorn einen Besuch ab der mit seinem
BMW Renngespann ebenfalls am "Grand Prix du Ried" teil nahm.

Richard Eichhorn startet schon jahrelang für den MSC Münstertal sehr erfolgreich mit seinem Gespann bei den Läufen zur VFV - Meisterschaft. Dieses Jahr wird er unterstützt von seinem Sohn Dominik, der als Beifahrer im Seitenwagen eine sehr gute Figur macht. Der "Schmiermaxe"so wird der Beifahrer in Fachkreisen genannt, hat die Aufgabe durch Gewichtsverlagerung das Renngespann in Kurven auf Kurs zu halten. Dies sieht nicht nur sehr spektakulär aus, sondern erfordert auch viel Geschick und Können.

Aber nicht nur das Fahrerlager war sehr interessant, auch die Besucherparkplätze konnten mit so manchem alten Schätzchen glänzen. Die Palette reichte von Oldtimern aus den 50 er Jahren, über die berüchtigten 2 Takt Raketen der Fa. Kawasaki aus den 70 er Jahren. Wer bisher glaubte, von diesen Modellen gibt es so gut wie keine mehr, wurde hier eines Besseren belehrt.

Die legendären " Witwenmacher " standen in Reih und Glied mit "Frankensteins Töchtern, und den guten alten " Fours " von K0 bis K7 - die Insider wissen Bescheid. ( siehe Photos ) . Auch so mancher skurrile Um - und Eigenbau gab es zu bestaunen.

Leider war das Essenangebot nicht annähernd so gut wie das Fahr -zeugangebot. Dort hatte sich der Veranstalter doch etwas verkalkuliert. Bereits um 12.30 Uhr war er fast restlos ausverkauft.

Statt mit den berühmten Merquez Würsten musste man seinen Hunger mit Kuchen stillen, was aber  bekanntlich auch nährt.

Nach der Pause ging es dann endlich los mit dem Renngeschehen. Der Grand Prix du Ried wird vom MC Barr veranstaltet, und ist ein Rundkurs der durch insgesamt 3 Ortschaften führt, und dies auf der ganz normalen Landstraße. In Deutschland undenkbar.

Am Start sind Solo Rennmaschinen und Renngespanne aus den Jahren 1940 bis ca. 1995. Die Palette reicht von urigen 1 Zylinder 4 Takter, bis zu 4 Zylindern. Auch etliche BMW Boxer waren am Start, sowie natürlich die kreischenden 2 Takter Rennmaschinen der vergangenen Epochen.

Die Gespannklasse wurde von der Marke BMW dominiert. Es gab packende Duelle und Überholmanöver zu sehen, und es wurde auch nicht mit Applaus für die einzelnen Akteure gespart.

Während wir Männer uns zusammen mit den mittlerweile sehr zahlreichen Zuschauern dem Renngeschehen widmeten, liesen es sich unsere Damen im Fahrerlager bei Kaffe und Kuchen gutgehen.

Nach dem Höhepunkt des Tages dem Gespannlauf, bei dem das Team Eichhorn eine ausgezeichnete Figur machte trat man dann den Heimweg an.

Der Abschluss des ereignisreichen Tages fand dann beim Schopffest des Männergesangsvereins Münchweier statt. Dort lies man den Tag ausklingen.