erstellt von Petra Bredemeyer

Auf in den „hohen Norden“, eine Ausfahrt mit Robert Ohnemus am Sonntag, den 9. August 2015

Eine gelungene 280km lange Strecke durch den Nordschwarzwald konnten all diejenigen erleben, denen zum Einen die Abfahrtzeit am Sonntag, 09.08.2015 um 09:00 Uhr nicht zu früh war, und zum Anderen die leichte Gewitterneigung an diesem Tag nicht scheuten.

Mit 9 Motorrädern, 8 davon solo befahren (wir wollten ja schließlich das Datum des Tages innerhalb der Gruppe nachempfinden ;-) machten sich die 10 Motorradfreunde auf den Weg. Zunächst nahmen wir die Fahrt bei angenehmen 21,5°C auf. Über Diersburg nach Ortenberg, die alte Weinstraße ins nächste Tal querend führte der Weg nach Oppenau. Robert, der mit seinem Talent, kleine und unbekannte Sträßchen zu präsentieren, immer wieder besticht, führte die Gruppe ruhigen Gemüts an. Mit seinem regelmäßig prüfenden Blick in den Rückspiegel vergewisserte sich Robert, dass alle seine Schäfchen hinter ihm herzogen und zusammen blieben.

Von hier wurde ein kleines, verwunschen anmutendes Wegchen, Rüstenbach passierend, auf den 780 m hoch gelegenen Sohlberg gewählt. Dort gab es inmitten alter Schwarzwälder „Greesebäum“ eine „Trinkelpause“. Anschließend lenkten wir die Motorräder  weiter den Schwarzwald hinauf, wo wir in Unterstmatt beim Bikertreff, an der B 500 und auf 928 m Höhe, bei der „Großen Tanne“ eine willkommene Kaffeepause abhielten.

Die Fahrt führte dann über die Schwarzentalsperre, Forbach, Bermersbach  zum Schloss Eberstein, das oberhalb des wildromantischen Murgtales thront. Nach kleiner Rast begaben wir uns in das tief im Tal gelegene Weisenbach, was sofort mit einem Temperaturanstieg auf knappe 30°C quittiert wurde. Motiviert durch die Hoffnung auf etwas weniger Wärme ging es ein schönes altes Sträßchen entlang über Kaltenbronn zu einem der bedeutendsten Hochmoore des Nordschwarzwalds, die Schwarzmiß/980 m ü.M. Das umliegende Plateauhochmoor gilt als der größte Hochmoorkolk in Deutschland (Quelle Wikipedia). Die angenehmen 22°C erfreuten uns erneut. Doch dies war nicht von langer Dauer. Hinabgefahren nach Enzklösterle und weiter nach Baiersbronn, erwartete uns in dem „Sternedorf“ ein Backofen von 32,5°C. Flugs nahmen wir Zuflucht  hinauf auf die Zuflucht, über Oppenau, den Löcherberg, Schönberg nach Schuttertal in den Schutterblick. Erschöpft, aber auch erfüllt von den landschaftlichen Eindrücken dieser schön abwechslungsreich ausgesuchten Streckenführung genossen wir gegen 17:00 Uhr ein leckeres Abendessen, bevor die Truppe dann auseinanderging.

Am Ende dieses wunderbaren Ausflugs blieb nur noch eines zu sagen übrig:
Danke Robert oder auch „well done“!

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