erstellt von Petra Bredemeyer

4-tägiger Motorradausflug

Ziel war die Hohenlohe

Das Land der Schlösser, Burgen, Festungen, Ruinen und Klöster war diesjähriges Ziel des MSC-Motorradausflugs vom 04.07.-07.07.2019!

 

Die Hohenlohe lockte in diesem Jahr die Teilnehmer des 4-Tägigen Motorradausflugs vom MSC Ettenheimmünster. Mit 11 Motorrädern und 15 MSClern startete die Fahrt um 07:00 Uhr in der Früh am Donnerstag. Robert übernahm die gewohnt kundige Führung gefolgt von weiteren 10 Motorrädern. Ein perfekt blauer Himmel und auch ansonsten bestes Motorradwetter sorgte für große Freude. In Rosenfeld gab es nach 2 Stunden Fahrt das wohlverdiente Frühstück. Im Anschluss brummten wir durch die Region Neckar-Alb, wobei wir einen sehr imposanten Eindruck der Zollernalb erhielten, kein Wunder, denn wir fuhren einen Teil der Burgenstraße und auch die Fachwerkstraße entlang. Die vielen Burgen zeugten von einer früheren sehr guten Wehrhaftigkeit. Weiter ging es über kleine Sträßchen eine zauberhaft schöne Strecke, viel Kurvenspaß war geboten, und nach einem Eiskaffee am Nachmittag führte uns die Fahrt in unser Hotel in Ingelfingen. Der Wermutstropfen war dann, dass Bernhard nicht wie ursprünglich geplant mit uns die Tage verbringen konnten, sondern leider wieder nach Hause fahren musste, da das Hotel entgegen der Zusage kein barrierefreies Zimmer zur Verfügung hatte. Das war sehr ärgerlich und schade. Nachdem wir unserer Enttäuschung darüber Luft gemacht hatten konnten wir aber doch das Hotel, welches sehr schön war, genießen. Der Service stimmte und auch das Frühstück und die Abendessen waren hervorragend. Überall fand man liebevoll eingerichtete Eckchen. Besonderen Gefallen hatten einige Teilnehmer an dem kleinen Schwimmbecken im Garten sowie dem Whirlpool gefunden. Harald, Carmen und Andrea waren mit den Autos angereist und somit war unsere Gruppe dann (mit Ausnahme von Bernhard) mit nunmehr 18 Personen vollständig. Nach einem Begrüßungscocktail und leckerem Essen saßen wir noch einige Stunden draußen im Garten.

Am Freitag hieß es dann um 08:00 Uhr frühstücken, da wir einen schönen Tag vor uns hatten. Das Jagst- und Kochertal war angesagt. Die Hohenlohe ist ein phantastisches Motorradgebiet und hat endlose Kurven und kleinen Sträßchen zu bieten. Wir besichtigten Kloster Schöntal, fuhren durch Berlichingen, einem Ortsteil von Schöntal sowie durch Jagsthausen, wo Götz von Berlichingen geboren wurde. Wir passierten den Limes des Öfteren und konnten so auch die frühere Gegenwart der Römer erahnen. Nachmittags besuchten wir Öhringen, eine mittelalterliche Stadt, die viele Fachwerkhäuser und kleine Gassen hat. Nach einem Eis ging es dann zurück ins Hotel, wo wir uns etwas ausruhten, bei Getränken beisammen saßen oder im Pool plantschten. Abends erwartete uns dann erneut ein wunderbares Essen.

Am Samstag machten wir uns auch wieder zeitig auf den Weg, die Löwensteiner Platte war angesagt, das ist ein sehr bekannter und kultiger Motorradtreffpunkt. Und so war es dann auch, wir konnten allerlei Motorräder anschauen, einen Kaffee im Schatten der Bäume genießen sowie einen wunderschönen Ausblick wahrnehmen. Nach dieser Pause teilten wir uns in zwei Gruppen, die meisten Männer fuhren mit Robert ins Automuseum während Petra die restliche Truppe ins Hohenloher Freilandmuseum führte. Das Freilandmuseum war es wert besucht worden zu sein, es gab viel Interessantes aus früheren Zeiten zu entdecken, aber auch die „Statisten“, die vom Museum beauftragt waren, die damalige Zeit etwas zu verkörpern, in dem sie in den entsprechenden Gewändern auf dem Gelände unterwegs waren sehr ansprechend. Als wir dann eine Apfelsaftschorlepause im Hof des Gasthauses einlegten erlebten wir die nächste Überraschung, denn im Garten saßen unser Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobel zwanglos plaudernd und in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen zusammen. Um 16:00 Uhr waren wir dann alle wieder im Hotel und genossen erneut den Pool, das Bier nach der Motorradfahrt und die Gespräche. Auch an unserem letzten Abend gab es ein wunderbares Essen.

Sonntagmorgens hieß es dann ab halb acht frühstücken und dann allmählich die Koffer packen. Robert und Friedhelm mussten schon zeitig losfahren, da sie noch auf ein Fest eingeladen waren. Die restlichen Motorradfahrer fuhren dann mit Petra als Tourenguide wieder gen Heimat. In Baiersbronn gab es dann noch eine Mittagskaffeepause bevor wir gegen 16:15 Uhr alle wohlbehalten wieder in Münchweier ankamen, wo wir uns zum Abschluss im Rebstock niederließen. Unser erster Vorsitzender hielt noch eine kleine Ansprache. Alle freuen sich bereits auf den Ausflug im nächsten Jahr!

Wir haben die Tage des „sinnlosen Herumfahrens“ (Zitat Robert) sehr genossen, es war ein rundum harmonischer Ausflug, der allen Teilnehmern viel Freude bereitet hat.

Petra Bredemeyer